Damit Ihr Diabetes nicht zum Problem wird:

Wenn Sie bei der Blutzuckermessung zuhause Hilfestellung benötigen: Wir führen Sie gerne in die notwendigen Techniken ein.

Hier einige Hinweise:

Es gibt verschiedene kleine Geräte, die aber alle nach dem gleichen Prinzip arbeiten: Man sticht mit einer kleinen Stechhilfe in eine Fingerbeere, am besten seitlich (damit es nicht weh tut). Mit dem Teststreifen, den man vorher in das Messgerät einsteckt, berührt man den austretenden Bluttropfen: fertig. Auf dem Display wird der Blutzuckerwert angezeigt.

Noch etwas:

  • Es ist ein Unterschied, ob man 30 Jahre alt ist und Diabetes hat, oder ob sich ein Diabetes im Alter einstellt (so über 55 Jahre). Je jünger man ist, um so genauer sollte der Zucker eingestellt werden. Wenn Sie 75 Jahre alt sind, ist es kein Problem, wenn der Wert einmal 300 überschreitet. Bei jungen Menschen sollte das besser nicht oft vorkommen.
  • Um eine Übersicht über den Erfolg einer Diabetestherapie bei älteren Menschen (Typ II-Diabetes) zu bekommen: etwa 90 Minuten nach einer Mahlzeit den Blutzucker messen. Überschreitet der Wert nicht 250 kann man zufrieden sein.
  • Es ist wichtig, dass keine zu niedrigen Werte auftreten. Nüchtern gemessen ist ein Blutzuckerwert von 150 weniger aufregend als ein Wert von 50. Schon bei Werten um 70 nüchtern kann man sich nicht wohl fühlen. Probleme treten bei Werten unter 50 auf. Dann kann man bewusstlos werden. In solchen Fällen immer den Arzt verständigen!

Was erstattet die Kasse?

  • Bei Diabetikern, die mit Tabletten eingestellt sind, werden nur die Medikamente selbst erstattet, bzw. können auf Rezept erhalten werden. Teststreifen und Zubehör werden nicht bezahlt.
  • Bei Diabetikern, die Insulin spritzen müssen, werden auch Teststreifen, Messgeräte und das übrige Zubehör bezahlt.